Besuch des Regierungsbunkers Bad Neuenahr-Ahrweiler

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War alles umsonst gewesen? Alles fing ganz entspannt an. Unsere Gruppe traf sich am vereinbarten Ort. Nachdem alle da waren gingen wir gemütlich, als Gruppe zum Eingang und hatten noch Zeit uns für die 1,5 Stündige Rundführung vorzubereiten. Schnell lernten wir unseren Reiseführer kennen, von dem wir anfangs dachten, er sei einer von diesen Museums- Automaten, bei dem man einen Knopf drückt und dann einen Text runtergerattert bekommt. Später merkte man aber, dass unser „Bunkerführer“ merklich auftaute, da wir eine sehr nette und freundliche Gruppe waren. Dadurch wurde er lockerer und es machte richtig Spaß ihm zuzuhören.

Wir passierten viele unterschiedliche Stationen, bei denen wir sehr verblüfft waren, welche gewaltigen Werke hier unter Tage schlummern. Angefangen von riesigen schweren Toren die den Bunker von der Außenwelt und einem eventuellen Atomangriff abschotteten, weiter über sehr enge Schlafmöglichkeiten für die wichtigsten Staatsorgane und dem zeitgemäßen Mobiliar. Man fühlte sich in die 1980 Jahre zurückversetzt. Zum Beispiel einen Zahnarztstuhl oder einer OP-Liege mit sehr „grusligen Werkzeugen“, die locker aus einem Horrorfilm stammen könnten. Schreibmaschinen statt Computer, einem riesigen Kontrollzentrum mit ganz vielen spannenden Knöpfchen, die den ganzen Bunker steuern konnten, die aber auch leider nicht mehr funktionieren. Sowie weiteren interessanten Örtlichkeiten wie einem Friseur, einem Fernsehstudio und vielem mehr.

Am Ende des öffentlichen Teils der Anlage, bei dem zu sehen ist, wie weit dieser Bunker schon zurückgebaut worden ist.

Damit verbunden, stellten wir fest, dass dieser Bunker zum Glück umsonst gebaut wurde. Naja, umsonst schon, aber nicht Kostenlos, die Anlage hat schon sehr viel Geld gekostet.

Anschließend bedankten wir uns bei unserem Reiseführer für die sehr nette Führung durch den Bunker und wer aus der Gruppe noch wollte, fuhr in Fahrgemeinschaften in die Stadt, wo man sich mit einem leckeren Eis viele interessante Sehenswürdigkeiten anschauen konnte.

Zum Abschluss saßen wir in einem guten italienischen Restaurant beisammen und füllten unsere Bäuche. Am späteren Abend dann verabschiedeten wir uns voneinander und bedankten uns bei Angela, dass Sie den Tag organisiert und geplant hat.

Insgesamt war es ein wunderschöner und gelungener Tag.

 

Gruß

Arnold und Michael